Coming Soon: PORT OF CALL

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Vom 3. bis zum 23. Juli 2017 entsteht im Hamburger Hafen die neue Serie von irreality.tv: PORT OF CALL. Aus einer fernen postapokalyptischen Zukunft machen sich zwei musizierende Zeitreisende auf den Weg in das Hamburg von 2017 – das Jahr, in dem alle Aufzeichnungen enden. Was ist schief gelaufen? Und was kann man dagegen tun? Noch weiß niemand, welche Begegnungen, Abenteuer und Seeungeheuer die beiden auf ihrer Expedition in die Terra incognita des Hamburger Hafens erwarten. Denn das hängt von denen ab, die heute dort leben, arbeiten oder einfach nur auf der Durchreise sind: Ein Drehbuch gibt es nicht, alle können mitspielen und den Serien-Plot nach ihren Wünschen mitgestalten.

4. Juli 2017
SALVAGE OPERATION: ZURÜCK IN DIE GEGENWART

Drehbeginn und Auftaktveranstaltung auf der MS Stubnitz: die perfekte postapokalyptische Kulisse, um gemeinsam mit dem Publikum die erste Episode der Serie zu drehen. Die letzten Vorbereitungen zur Zeitreise laufen: Auf der Brücke werden Karten studiert, in der Kombüse Proviant verpackt und im Zeitmaschinenraum läuft hoffentlich alles nach Plan. Währenddessen auf der Bühne: Zukunftsmusik live mit Knarf Rellöm und Ronnie Henseler. Und dann brechen die beiden auf…

4. 7. 2017, 20.00 Uhr, MS Stubnitz, Kichenpauerkai 29, 20 457 Hamburg, Eintritt frei

Ein Projekt von irreality.tv und random people | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und die Hamburgische Kulturstiftung.

Galapremiere: Der Ring Des Nibelungenviertels

Donnerstag, 19. Jänner, 20:00 Uhr, brut, Karlsplatz 5, 1010 Wien

Der monumentale Fernseh-Vierteiler zum ersten Mal auf der großen Leinwand! Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung – vier Episoden voller Dramatik, Action und unglaublicher Geschichten.

Bei der Weltpremiere des Fernseh-Vierteilers im brut erwartet das Publikum ein roter Teppich, atemberaubende Garderoben, Livemusik, ein ermordeter Drache und eine Premierenparty mit dem Trank des Vergessens!

Tickets und Reservierung: tickets@brut-wien.at
Eintritt: 8/6€

12/03/2016: Performance on TV – Performance, Filmdreh, Fan Fiction

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“There are depressed women all over the city doing the exact same thing as her and not calling it art.” – Carrie in Sex and the City.

“Ain’t none of these guys da Vinci or Shakespeare.” – Eine republikanische Kongressabgeordnete in The West Wing.

Wenn man fernsieht, kann man einiges lernen: so auch über Performancekunst. Lächerlich, seltsam, weird, irgendwie anrüchig, potentiell gefährlich und kriminell: Performancekunst kommt in der Regel nicht gut weg im Fernsehen – wenn sie dort überhaupt vorkommt. Schwerer als im Fernsehen hat es die Performancekunst nur im postapokalyptischen Kino – dort gibt es keine Performancekunst, überhaupt taucht Kunst dort nur als Überrest einer untergegangenen Welt auf. Warum gibt es keine Kunst nach der Apokalypse? Und wie würden wir uns wünschen, dass Performancekunst im Fernsehen dargestellt wird?

Massenwirksam und meinungsbildend, entwirft das Fernsehen nach wie vor Narrative für Millionen (Zuschauerinnen bzw. Euros). Ein wichtiger Impuls, wie mit dieser Vormachstellung des Fernsehens und seiner Narrative umzugehen sein könnte, kommt nicht aus der Kunst, sondern aus dem Bereich der Fan Culture: In Form von Fan-Fiction entwerfen immer mehr Fans ihre eigenen, oft subversiven Fortsetzungen, Variationen und Umdeutungen populärer (TV-)Narrative.

Während unserer Residenz am Fleetstreet-Theater haben wir ein Archiv der Performancekunst im Fernsehen erstellt, das wir jetzt in einer Lecture Performance erstmalig präsentieren – First Dates, Morde und abfällige Scherze: alles ist dabei.

Aber dann wollen wir noch einen Schritt weitergehen: in einem Live-Filmdreh entsteht der Trailer für die fiktive Fernsehserie Performance – große Gefühle, Hochspannung, Performancekunst. Die erste Fernsehserie über und mit Performancekunst. Wer will, kann mitspielen.

Mit dabei sind u.a. auch Jörg Thums (red park/irreality.tv), Harder & Schultz, Matthias Anton, Tillamanda, Christoph Strolz und Julia Lerch Zajaczkowska.

12.3.2016, 21 Uhr. Fleetstreet-Theater, Admiralitätstraße 71, 20459 Hamburg. All Welcome!


Im Rahmen des Fleetstreet Residency Program

Mit Unterstützung von:
Hamburgische Kulturstiftung
Rudolf Augstein Stiftung